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Aktuelles zum Thema Rudersport.

Türkisfarbener Stausee vor Bergpanorama

1. Ruderclub Forggensee feiert 50. Jubiläum

Schon bald nach Fertigstellung des Forggensees, vor genau 70 Jahren im Jahr 1954 begann auch der Wassersport auf dem neuen See. Der Forggensee ist der größte Stausee in Deutschland. Es sollte aber noch etwa 20 Jahre dauern, bis auch die Ruderer eine Heimat am Forggensee fanden.

Ruderclubs gibt es viele in Deutschland, aber am Alpenrand gab es keine anderen Ruderclubs zwischen Bodensee, Ammersee, Kaufering und Ulm. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Ruderer aus anderen Teilen von Deutschland auf diesen See mit dem fantastischen türkisfarbenen Wasser vor dem gewaltigen Bergpanorama aufmerksam wurden.

Auf Bayerns fünftgrößtem See rudern sie im Schatten des Schlosses Neuschwanstein. Foto: RCF

Anwalt aus Essen war Gründer

Dr. Düstersiek, ein Anwalt aus Essen, später der erste Vorsitzender und Gründer des Ruderclubs Forggensee hatte eine Arbeitsstelle im Allgäu angenommen. Als langjähriger Ruderer in Essen kaufte er 1970 einen damals schon über 50 Jahre alten Gig-Doppelzweier. Mit diesem Boot wurden die ersten Fahrten auf dem Forggensee gemacht. Das Boot lagerte in einer Scheune in Dietringen am Forggensee.

Am 14. September 1974 war der formale Gründungstag des 1. RC Forggensee in der Wohnung von Familie Düstersiek. Gründungsmitglieder waren die Eheleute Düstersiek, Dehe, Schmitt sowie die Herren Hüttenrauch, Sommer und Klein. Der Vorstand bestand im Wesentlichen aus Herrn Dr. Düstersiek, Frau Gisela Düstersiek und Herrn Dehe.

Man ruderte nun regelmäßig auf dem Forggensee. Das weckte weiteres Interesse. Leute, die bereits woanders gerudert hatten, gesellten sich zu der Gruppe und Anfänger hatten die Gelegenheit bei Schnupperfahren den Rudersport kennenzulernen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Der Bootsbestand konnte mit gebraucht erworbenen Booten und einer Schenkung auf 7 Boote erweitert werden.

Das provisorische Bootshaus in Dietringen stand bis 1984 zur Verfügung, danach konnten die Boote in einer Scheune der Mang Mühle bei Rosshaupten am Forggensee unterkommen. Der Zugang mit den Booten zum See war immer sehr mühsam, hatte man doch nur einen improvisierten Bootssteg.

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