Indoor-Rowing-DM verzeichnet mehr Meldungen
Die Deutschen Indoor Rowing Meisterschaften in Kettwig warteten in diesem Jahr mit Neuerungen auf. Die Wichtigste: Man verzichtete auf die Vorläufe, so dass die Wettkämpfe von Beginn im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt aufnahmen – und dadurch auch früher zu Ende waren. Das Meldeergebnis wies zehn Prozent mehr Meldungen aus.
Den NWRV-Indoor-Cup gibt es bereits seit 31 Jahren, seit 29. Jahren sind die 27. Deutschen Ergometermeisterschaften integriert (zwei entfielen ja in den Coronajahren 2021 und 2022). Hatte die Veranstaltung bislang davon gelebt, dass sich die Athleten in den Vorläufen für einen der zehn Plätze auf der Showbühne der Finals qualifizierten, war das Konzept in diesem Jahr gründlich umgekrempelt worden. Statt auf der großen Bühne und davor standen die 32 Ergometer schlicht in zwei Reihen hintereinander auf dem Hallenboden. Darüber hatten die Macher Traversen mit Licht und Ton gebaut, an die Rückwand zwei große und helle Videowände gestellt.
Jubel über den Sieg in persönlicher Bestzeit: Benjamin Reuter. Foto: MeinRuderbild/D. Seyb
So gab es in der dunklen Halle nicht mehr erst bei den Finals nach der Mittagspause eine ordentliche Atmosphäre, sondern vom ersten Rennen an. Die langatmige Grußphase entfiel, sodass es direkt losgehen konnte und der Tag auch früher als sonst endete – sehr zur Freude der Teams, die noch weit nach Hause reisen mussten; schließlich findet der Indoor-Cup traditionell an einem Sonntag statt, und am kommenden Tag ist für die meisten wieder Schule oder Job angesagt.
In der Klasse SM A gewann Benjamin Reuter wieder einmal - diesmal in persönlicher Bestzeit erstmals "Sub Six". Der 37-Jährige, der für den 1. Kieler Ruderclub startet, gewann in der Zeit von 5:58,8 Minuten. BL