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Im Kirchboot unterwegs in Finnland

Rudertouren um Lappeenranta in Karelien

Mit zwei Kirchbooten ruderten Wanderfahrer auf den Saimaasee bei Lappeenranta und drumherum, also mit einer Besatzung von 31 Personen, zumeist Frauen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedensten Regionen Deutschlands - aus Bergen, vom Starnberger See wie auch eine größere Gruppe aus Hamburg, andere aus Berlin, Waldshut, Hildesheim und Göttingen.

Verstärkung erhielt die Gruppe aus dem niederländischen Groningen, aus dem französischen Bergerac und aus Louisville in Kentucky (USA). Das Faszinierende Ruderwanderfahrt auf finnischen Gewässern aber war, dass die Teilnehmer acht tolle Tage mit ausschließlich sonnigem Hochdruckwetter genießen durften. Nur an einem Morgen herrschte ausnahmsweise sehr dichter Nebel, so dass die Wanderfahrer erst durch den Hafen von Lappeenranta ruderten und dann die Fontäne umrundeten, um etwas Zeit zu gewinnen.

Rudern ohne Regen, ohne Wellen um die hunderten kleinen und großen Inseln des Archipels - ein wahrer Genuss und ein Glücksgefühl. Immer an den waldbestandenen Inseln mit ihren zahlreichen Sommerhäusern und Saunahäusern entlang fuhr die Gruppe die wechselnden Routen ab. Festgelegt hatte sie Fahrtenleiter Hans-Heinrich Busse (RG HANSA), der gute Ortkenntnisse von früheren Wanderfahrten einbrachte. Daher stammte dann die oben zitierte Zeile („Der Saimaa macht uns froh“), gemeinsam gesungen zur Melodie des „Hamborger Veermasters“ anlässlich eines dreistündigen Ausfluges mit dem großen Motorboot namens „Saimaan Margerita“. Zuvor gab es an dem vorletzten Tag eine leckere Lachssuppe im Unterdeck und dazu Getränke.

Kombinat zur Holzverarbeitung

Am ersten Tag ruderten beide Kirchboote zuerst zum Saimaa-Kanal und hielten vor der ersten Schleuse Mäklä an einem Steg. Hier war Aussteigen und Inspizieren des Geländes angesagt. Danach ging es hinüber zum Restaurant Marjola zum Mittagessen. Weiter untersuchte die internationale Rudergruppe einige Inseln, ohne aber einen Durchlass zu entdecken. Der Rückweg führte wieder an dem großen Kombinat für Holzverarbeitung vorbei. Am zweiten Tag war der Plan, nach Taipalsaari zu rudern, dem Dorf hinter Lappeenranta und seinen vorgelagerten Inseln - zirka 14 Kilometer Ruderstrecke. Dort am Steg half der Chef vom Imbiss Pölkky Baari beim Anlegen, bevor es zur Verpflegung in der Mittagssonne ging. Zurück führte diese Tagestour auf anderem Kurs, unter anderem wurde die Straße nach Taipalsaari unterquert, um in die Nähe der Stadt und zum Ruderclub zu gelangen. Hans-Heinrich Busse

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