Ralf Holtmeyer ist Leitender und scheidender Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes. Der Erfolgstrainer hört nun auf und blickt zurück auf Tokio, aber auch auf seine 45-jährige Trainerlaufbahn.
Ralf Holtmeyer ist Leitender und scheidender Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes. Der Erfolgstrainer hört nun auf und blickt zurück auf Tokio, aber auch auf seine 45-jährige Trainerlaufbahn.
Martin Sauer ist seit 2009 Steuermann des Deutschland-Achters. Im Finale von Tokio ist er sein letztes Rennen gefahren. Im Gespräch mit rudersport beschreibt er die olympischen Rennen aus seiner Sicht – und wirft einen kritischen Blick auf die Trainingsbedingungen des Deutschland-Achters.
Das war’s, die Ruderwettbeweerbe in Tokio sind durch. Einer und Achter fehlten noch, jetzt sind die Ruder Medaillen verteilt. 2x Silber für die deutschen Ruderer plus zwei große Favoriten, die tragisch scheiterten… Deutschland hatte einen großen und bedeutenden Anteil an der olympischen Regatta Tokyo 2020. Wir haben in 4 von 14 Rennen elementar zur der Story der Goldmedaille beigetragen. Es hätten auch vier Goldmedaillen werden können, im Nachhinein wären wohl 1 Gold, 3 Silber dem relativen Leistungsstand angemessen gewesen. Die Leistung war da, mehr kann man in der Vorbereitung nicht tun.
Heute gab es bei zunächst sehr guten, dann zunehmend schwierigen, aber nicht riskanten Verhältnissen, zwei Rennen mit deutscher Beteiligung. Der leichte Männer-Doppelzweier, die zweite von vier Gold-Chancen der deutschen Ruderer, nach dem leider gestrauchelten Frauen-Doppelvierer gestern. Und, Oliver Zeidler mit der dritten Gold-Chance im Halbfinale der Männer-Einer. Am Freitag kommt dann noch der Männer-Achter.