Abwechslung vom Trainingsalltag beim Langstreckenrennen
Einer-Weltmeister Oliver Zeidler hat für das traditionsreiche Rennen Basel Head seinen Einer und die Skulls einmal in der Bootshalle gelassen und ist in den Achter gestiegen. Auf Platz drei rudernd bestritt er das Langstreckenrennen im Great Eight, saß dabei in einem internationalen Team hoch aufgeschossen zwischen den beiden irischen Leichtgewichten Paul O’Donovan und Fintan McCarthy - da muss man gut zusammenfinden.
Beim Basel Head treffen sich jährlich im November Wettkampfruderinnen und -ruderer diverser Altersklassen und Leistungsniveaus (Nationalmannschaftsruderer, Olympiasieger, Ruder-Bundesligisten, Masters, Junioren) zum Sprint- und Langstreckenrennen. Auf dem Rhein geht es über 350 Meter und 6,4 Kilometer um die Medaillen und Preisgelder. Im Great Eight der Frauen war auch Zeidlers weibliches Pendant im Deutschen Ruderverband, Alexandra Föster, an Bord und freute sich über Silber beim Classic-Rennen und sprintete sich zudem zu Bronze. Bei den Männern gewann der Holland Acht, der sich wiederum im Sprint dem Achter des A. S. R. Nereus geschlagen geben musste.
Oliver Zeidler ragte von seiner Körperlänge im Great Eight deutlich heraus. Foto: D. Seyb
Das BaselHead wäre aber nicht das, was es ist, wenn nicht auch die Vereinsboote dabei wären. Hier konnte der RC Rheinfelden die Langstrecke bei den Masters-Männern für sich entscheiden, im Siegerboot der Masters-Frauen war der RC Hamm und die Mülheimer RG vertreten. Die Rgm. Karlsruher RV Wiking/Mannheimer RC/RG Heidelberg sprintete zu Silber bei den Juniorinnen. Bei den Junioren wurde der RC Allemania Hamburg Zweiter hinter der Renngemeinschaft Karlsruher RV Wiking/RC Nürtingen/Stuttgarter RG/Stuttgart Cannstatter RC, im Sprint wurden die Teams Zweiter und Dritter hinter dem Schweizer CC Lugano. MD
