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Spannung vor dem Rotsee-Weltcup

Team Deutschland-Achter will gute Leistungen bestätigen

Die Spannung steigt, der letzte Wettkampf vor der Weltmeisterschaft steht an: In Luzern findet vom 7. bis 9. Juli das Weltcup-Finale statt. Das Team Deutschland-Achter ist seit dem heutigen Mittwoch vor Ort und bereit zu neuen Taten. Der Deutschland-Achter will auf dem Rotsee die Leistungen vom Weltcup in Varese bestätigen. Im Vierer ohne Steuermann und im Zweier muss das Team Ausfälle kompensieren.

Der Deutschland-Achter holte zuletzt beim Weltcup in Varese Bronze. Die junge Mannschaft hat sich auch für das Weltcup-Finale in Luzern einiges vorgenommen. „Das Ziel ist es, den Aufwärtstrend zu bestätigen. Auch wenn die Zeit zwischen den Weltcups nur kurz war, haben wir nochmal hart gearbeitet und sind bereit“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

 

Der Deutschland-Achter von Trainerin Sabine Tschäge will seine Leistung von Varese bestätigen. Foto: D. Seyb

In Luzern gehen sieben Achter an den Start. Im Vergleich zu Varese sind Holland, Österreich und Rumänien statt Italien und Tschechien mit dabei. Ansonsten reisen auch Australien, Großbritannien und Canada wieder zum Weltcup an. Durch den siebten Starter wird es diesmal kein Bahnverteilungsrennen geben, sondern Vorläufe. Für Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen geht es am Freitag um 14.22 Uhr los. „Ich finde es gut, dass wir diesmal mit dem Vorlauf starten. Das ist ein Rennen, bei dem wir direkt scharf sein müssen. Wir wollen uns gleich gut ins Turnier reinkämpfen“, so Tschäge.

Beste Siegchancen werden im Einer natürlich Henley-Sieger Oliver Zeidler eingeräumt, der sich allerdings starker Konkurrenz aus Großbritannien, den Niederlanden und Neuseeland gegenübersieht. Insgesamt haben 46 Männer-Einer gemeldet. Bei den Frauen trifft Alexandra Föster ebenfalls auf starke Gegnerinnen aus den Niederlanden (Welt- und Europameisterin Karolien Florijn) sowie auf Olympiasiegerin Emma Twiggs aus Neuseeland. Auch der Frauen-Doppelvierer bekommt stärkere Mitbewerberinnen, unter anderem mit der Ukraine (Europameister) und den Niederlanden (EM-Zweite).

Im Männer-Vierer ohne Steuermann gibt es zwei Wechsel. Ohnehin geplant war, dass Hannes Ocik in Luzern für Theis Hagemeister im Bug eine Chance erhält. Außerdem rückt Zweier-Fahrer Jannik Metzger für den kurzfristig ausgefallenen Mark Hinrichs in den Vierer. Sönke Kruse und Malte Großmann sind die Konstanten im Vierer.

„Es hat sich eine neue Situation ergeben, die müssen wir annehmen. Die Vorbereitung war durch die Umstände etwas schwieriger, aber im Training lässt es sich jetzt gut an. Das Meldefeld ist groß, es wird eine spannende Veranstaltung“, sagt Thomas Affeldt, der den Vierer und Zweier trainiert. In Luzern trifft der Vierer auf 17 Gegner. Der Vorlauf am Freitag (14.22 Uhr) wird als Time Trial ausgefahren, alle weiteren Rennen wieder Boot an Boot.

Der ursprünglich geplante Zweier mit Jannik Metzger und Julius Christ kann wegen der Umbesetzung im Vierer und einem Ausfall von Christ nicht starten. „Das ist hart für die Jungs, aber das Wichtigste ist die Olympia-Quali. Deswegen hoffen wir, dass alle schnell wieder fit werden“, so Affeldt. Als Ersatzfahrer sind in Luzern Theis Hagemeister und Paul Klapperich dabei. CO

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