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Achter-Recken fahren Bestzeiten

Auf dem Ergo fielen sechs persönliche Bestmarken

In den vergangenen Wochen haben die Ruderer vom Stützpunkt Dortmund hart gearbeitet, am Mittwoch bewiesen sie beim Ergometertest, welche Power hinter den Leistungen steckt. Die Sportler lieferten ab – sechs persönliche Bestwerte wurden aufgestellt. Bundestrainerin Sabine Tschäge zog ein positives Fazit: „Wir sehen, dass wir vorwärtskommen und das Training greift. Alle haben gut gekämpft und den Test so angenommen, wie wir es uns vorgestellt haben.“

Der Tag begann für das Trainerteam zunächst mit einem Wermutstropfen: Nachdem die Mannschaft gut durch die drei Trainingslager des DRV in Lago Azul gekommen war, mussten beim Ergotest am Stützpunkt Dortmund fünf Athleten krankheitsbedingt passen. „Insgesamt war es ein guter Tag, aber das gibt einen kleinen Nachgeschmack. Die Sportler werden den Test nachfahren, sobald sie wieder gesund sind“, so Tschäge.

Die Sportler des Teams Deutschland-Achter bereiten sich akribisch auf Olympia vor. Archivfoto: MeinRuderbild/D. Seyb

Ergänzt wurde die Dortmunder Gruppe beim Ergotest durch zwei Duos, die sich auch um die Plätze im Zweier bewerben wollen: Simon Schubert und Constantin Conrad sowie Jannis Matzander und Max-Lennart Rosenfeld eröffneten am Mittwochmorgen den Reigen an der Rudermaschine. Anschließend ging es Zug um Zug weiter, bis alle Athleten am Ergometer die 2.000 Meter absolviert hatten – unterstützt von den Trainern, Betreuern, Steuerleuten und Teamkollegen an ihrer Seite.

Die Ergebnisse des Ergotests sind für das Trainerteam ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Teambildung für den Deutschland-Achter, den Vierer ohne Steuermann und den Zweier. „Wir arbeiten in den Booten immer in Teams. Hier konnte sich jeder einzeln darstellen. Durch den Ergotest können wir gut schauen, was die körperliche Leistungsfähigkeit aktuell bei jedem individuell hergibt. Das ist dann einer von vielen Punkten, die einen Stellenwert für die Selektion haben. Auf das Rudern selbst lässt das aber natürlich keinen Rückschluss zu.“

Im Boot können sich die Sportler aber auch noch beweisen: beim DRV-Test vom 20. bis 22. März in Hamburg-Allermöhe, wo es Rennen in allen drei Bootsklassen geben wird. Dafür wird in den kommenden Wochen wieder weiter auf dem Wasser gearbeitet. „Wir sind in den Trainingslagern in Lago Azul einige Schritte gegangen, jetzt versuchen wir, die Mannschaft in Dortmund weiter nach vorne zu bringen“, so Tschäge. Verkündet wird die Besetzung des Team Deutschland-Achter am 4. April.

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